Gemeinsame Lösungen für eine kooperative Trinkwasserversorgung im Kreis Heinsberg - Runder Tisch bei der Bezirksregierung Köln
Während sich der Kreis Heinsberg und die Stadt Wegberg darin einig sind, dass eine Fortführung der Kooperation bei der Wasserversorgung eine gute Möglichkeit darstellt, bestehen unterschiedliche Auffassungen über die rechtlich zulässige Gestaltung der erneuten Beauftragung des Kreiswasserwerkes mit der Wasserversorgung der Stadt Wegberg.
Dr. Wilk: „Als Kommunalaufsicht haben wir auch einen Beratungsauftrag gegenüber den Kommunen in unserem Regierungsbezirk, den wir immer dann besonders ernst nehmen, wenn die kommunale Familie sich auseinanderzudividieren droht.“
Auch die Landeskartellbehörde war in die Gespräche eingebunden und konnte wichtige Impulse zur Lösungsfindung geben. Das bisherige Vorgehen der Stadt Wegberg wurde dabei nicht beanstandet. Landrat Stephan Pusch und der Wegberger Bürgermeister Christian Pape bekräftigten, dass sie im Interesse der Bürgerinnen und Bürger des Kreises Heinsberg schnellstmöglich mithilfe der Beratung seitens der Landeskartellbehörde und der Kommunalaufsicht der Bezirksregierung Köln eine gemeinschaftliche Lösung entwickeln wollen.
„Jeder von uns hat stets einzig im Interesse seiner Kommune - Kreis bzw. Stadt - agiert. Dass dabei unterschiedliche Rechtsauffassungen unserer Berater zu umstrittenen Handlungen geführt haben, ist misslich.“ so Landrat Pusch.
„Ich bin überzeugt, dass wir nun den zielführenden Prozess angestoßen haben, um mit Unterstützung der Landeskartellbehörde und der Kommunalaufsicht der Bezirksregierung Köln mögliche rechtliche Lösungsmodelle zu erarbeiten, mit denen eine optimale Trinkwasserversorgung für die Wegberger Bürgerinnen und Bürger erreicht wird.“ ergänzt Bürgermeister Pape.
Alle Beteiligten werden nunmehr die am Runden Tisch erarbeiteten Lösungsansätze weiterverfolgen und sind sich einig, dass eine weitere vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen dem Kreis Heinsberg und der Stadt Wegberg nun wieder möglich erscheint.
