Ein Platz der Herzen: Wegbergs neues Sportgelände bringt Vereine und Generationen zusammen
Aus alt mach neu, so die Divise bei der Umsetzung der Planungen:
Der bisherige Rasenplatz wurde in ein modernes Kunstrasen-Juniorspielfeld umgewandelt, der Tennenplatz erstrahlt nun ebenfalls als Kunstrasenfläche. Dadurch können mehrere Vereine an einem Ort wetterunabhängig trainieren und spielen, ein echter Gewinn für die sporttreibenden Vereine. Attraktive Nebenflächen zum Verweilen, ein Soccer-Court für spontane Spiele sowie eine neue Flutlichtanlage, die künftig auch abendliche Trainingseinheiten ermöglicht, sind weitere abgeschlossene Maßnahmen.

Vereinsvorsitzender Marc Baltes vom SC Wegberg 1912 e.V. dankte ausdrücklich den ehrenamtlichen Betreuerinnen und Betreuern, den Eltern sowie der 1. und 2. Mannschaft für ihre Unterstützung bei der Vorbereitung der feierlichen Eröffnung. „Für den SC Wegberg bringt der neu angelegte Platz einen deutlichen Standortvorteil: Die Vereinszahlen sind gestiegen — aktuell zählt der Verein 410 Mitglieder. „Das Engagement für die Integration von Kindern und Jugendlichen in das Vereinsleben bleibt ein Schwerpunkt im Vereinsleben“, so Marc Baltes und betonte, dass der Verein in zwei Kindertagesstätten sowie im Offenen Ganztag an der Grundschule am Grenzlandring und der Erich-Kästner-Schule aktiv ist - „wir sind voll in der Stadt integriert“, so Baltes.
Bürgermeister Christian Pate erinnerte bei der Eröffnung an seine eigene Kindheit auf Tennenplätzen und brachte mit einem Augenzwinkern die Veränderung auf den Punkt: Von blutigen Knien auf Asche hin zu modernen, sicheren Spiel- und Trainingsflächen. Das neue Sportgelände vereint die Fußballvereine der Stadt, schafft Begegnungsräume für alle Generationen und Kulturen und ist, so Bürgermeister Pape ein „Platz der Herzen“, an dem Respekt und Toleranz gelebt werden. „Dieser Ort ist mehr als nur ein Sportplatz, er ist ein Symbol für Zusammenhalt, für die Freude am Spiel, für die Zukunft und den Aufbruch in unserer Stadt.“
Der Dank des Bürgermeisters galt dem Planungsbüro Geo3, namentlich Martin Hiller, für den Mut zu neuen Wegen bei der Gestaltung der Anlage, dem Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen für eine Förderung in Höhe von 1,8 Millionen Euro sowie dem Rat der Stadt Wegberg, der die Weichen für dieses Projekt gestellt hat. Ebenfalls bedankte er sich bei den Kolleginnen und Kollegen aus dem Rathaus, insbesondere bei dem Projektleiter Sven Veiter und seinem Fachbereichsleiter Hans Josef Schreurs, der Technische Beigeordnete Ellen Neudeck, der Erste Beigeordnete Christine Karneth, Gerd Pint und Thomas Zybell vom Fachbereich Bildung und Soziales sowie Alexandra Singer und Mario Kempf vom Stadtmarketing für die gute Zusammenarbeit bei der Projektumsetzung. In den kommenden Monaten werden noch einige Restarbeiten durchgeführt: Der Baubetriebshof wird die seitliche Hügellandschaft im Oktober mit Bäumen und Pflanzen gestalten und bis zum Jahresende rund 100 zusätzliche Parkplätze anlegen.
Foto v.l. nach r: Marc Baltes Vorsitzender des SC Wegberg, Martin Hiller vom Planungsbüro Geo3, Bürgermeister Christian Pape und Patrick Stollenwerk als Jugendleiter sowie zwei Kinder der Jugendmannschaft.