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Erstverlegung von Stolpersteinen in Wegberg
Wegberg setzt Zeichen gegen das Vergessen.
Am 27. Januar 2023 werden die ersten
Stolpersteine in Wegberg verlegt.
Nähere Angaben zum Verlegetermin können Sie hier finden.
In Wegberg haben zur Zeit des Nationalsozialismus zwei jüdische Familien mit insgesamt neun Familienmitgliedern gewohnt. Die Häuser Venloer Straße 6 und Fußbachstraße 19 in Wegberg waren im Besitz jüdischer Kaufmannsfamilien. Die Familie Moses und Berta Salm bewohnte das Haus Venloer Straße 6. Das Haus Fußbachstraße 19 gehörte der Familie von Jakob und Irma Salm. Moses und Jakob Salm waren Brüder und betrieben, wie schon ihr Vater, Viehhandel in Wegberg.
An der Stelle des heutigen Hauses Lindenstraße 52 stand früher das Wohnhaus der Familie von Matthias Eickels. Er ist aufgrund seines Beharrens auf dem katholischen Glauben und seiner offenen Ablehnung gegenüber dem Nationalsozialismus verfolgt worden.
Nahezu alle Familienmitglieder der beiden jüdischen Familien sind in den Konzentrationslagern ermordet worden. Nur der älteste Sohn, Alex, der Familie von Moses und Berta Salm überlebte den Holocaust. Matthias Eickels ist im Konzentrationslager Dachau ermordet worden.
Angaben zur jeweiligen Biographie der Opfer finden Sie in der folgenden Zusammenstellung:
Moses Salm
Venloer Straßé 6
Berta Salm, geb. Meyer
Venloer Straße 6
Alex Salm
Venloer Straße 6
Ilse Salm
Venloer Straße 6
Lotte Salm
Venloer Straße 6
Kurt Salm
Venloer Straße 6
Jakob Salm
Fußbachstraße 19
Irma Salm, geb. Hirsch
Fußbachstraße 19
Albert Salm
Fußbachstraße 19
Matthias Eickels
Lindenstraße 52
Bei Fragen und Hinweisen zu den Personen und zum Projekt wenden Sie sich gerne an das Stadtarchiv Wegberg.
Projektgruppe Stolpersteine Wegberg
c/o Stadtarchiv Wegberg
Thomas Düren, Stadtarchivar
Rathausplatz 25
41844 Wegberg
E-Mail: archiv@stadt.wegberg.de
Auskunft erteilt: Herr Düren, Tel. 02434 / 83 - 120